(Kabarett)
Wer beherrscht die Welt? Diese Frage stellt sich Tommy Nube ganz massiv in seinem schwäbischen Kabarettstück und gibt die Antwort schon im Titel: »D'r Schwob regiert die Welt«. Also nicht die Amerikaner? Für Nube sind sie bloße Marionetten des Schwaben. Hählinga, hindarom wird die Welt beherrscht von der Sparmentalität des Schwaben: »D'Schoklad guck i fünf Minuda a, des isch wie gessa oder wenn i mei Audo in der Wäschalag wäsch, no wäsch i mi glei mit, no hot mer zwoi Sächla für oi Sach.« Ein Stück in sich widersprüchlich und damit künstlerisch besonders reizvoll: Einerseits vielschichtig, mit hohem intellektuellem und politischem Anspruch gleichzeitig aber auch volkstümlich und brachial.
Pressestimmen
Gleich zum Auftakt herrschte gute Laune im Festzelt - auch weil Tommy Nube mit seinem Bühnenstück "D'r Schwob regiert die Welt" einen kabarettistischen Höhepunkt setzte.
Neu-Ulmer Zeitung
"D'r Schwob regiert die Welt", heißt Nubes Programm und daran wollte an diesem Abend niemand zweifeln.
Südwestpresse
Bei seinem ersten Auftritt versicherte er als biederer Schwabe: 'I brauch das Kehren zur inneren Meditation' und bewies mit skurriler Logik, dass Schwaben die Welt regieren - Amerika und China eingeschlossen.
Südkurier
Zumindest regiert er an diesem Abend im Kräuterkasten. Wie er dasitzt in Cordhosen und kariertem Hemd, wie seine Augen hinter dicker Hornbrille sinnieren, wie er mit Mund und Händen nach dem richtigen Ausdruck sucht, langsam und umständlich, dann, vom Geistesblitz erhellt, lebhafter und schneller - wie er es so schafft, Aufmerksamkeit zu erhalten und zu behalten, das zeigt Herrscherqualitäten.
Schwarzwälder Bote
Frivol, muggafrech ond spitzzüngig
Schwäbische Post